Kleeblatt

Moin Moin

Spaghetti kochen Salzkartoffeln Nudeln selbst produzieren

Nudeln

 

Du hast gerade wieder an deinem Motorrad oder Auto gebastelt, da kündigt sich Besuch an - zum Essen. Es ist natürlich nichts da, außerdem sehen deine Hände aus wie Sau. Beide Probleme werden ganz schnell gelöst durch die Anfertigung eines Nudelteigs. Oh Schreck, die Hände sind dreckig

Komponenten

Es gibt nur eine Rettung. du musst einen Nudelteig anfertigen. Dazu brauchst du:

250 g Mehl

250 g Hartweizengrieß

5 Eier

Eventuell 2 - 3 Löffel Olivenöl - kein Motorenöl!

Es ist auch möglich, nur mit Mehl oder nur mit Hartweizengrieß zu arbeiten, aber mit der angegebenen Mischung habe ich gute Erfahrungen gemacht. Die angegebenen Mengen ergeben etwa 770 Gramm Teig.

Der Algorithmus

Das Mehl wird gesiebt Mehl sollte vor der Verwendung immer gesiebt werden. Speziell beim Backen von Kuchen kannst du dadurch hervorragende Ergebnisse erzielen, aber natürlich auch bei der Nudelproduktion.
Mehl oder Grieß auf dem Tisch verteilen und eine Art Vulkan formen. Es empfiehlt sich, auf den Tisch eine Holzplatte zu legen. Der Mehlkrater
Die Eier im Krater  In den Krater kommen die von ihrer Schale befreiten Eier.
Dann alles tüchtig durchkneten.  Der Teig wird geknetet
Die Teigklopse Das Ergebnis ist ein Klumpen Teig, der nun für mindestens 30 Minuten kalt gestellt werden sollte. Nach der Kühlphase werden die Teigklopse in Portionen geschnitten. Empfehlenswert sind Päckchen von jeweils 100 Gramm. Die nicht benötigten werden  in Frischhaltefolie verpackt im Tiefkühlfach geparkt.
Jetzt kommt die Nudelmaschine zum Einsatz.  Es gibt ganz fantastische Geräte mit der Möglichkeit, einen Motor anzudocken. Einen solche Treibsatz habe ich leider nicht. Ich bin darauf angewiesen, mit der Kurbel die Walzen in Bewegung zu versetzen. Leider steckt diese Kurbel nicht fest in der Maschine. So poltert sie regelmäßig mit großem Getöse auf den Boden. Zunächst wird aber der Teigklops in Scheiben von etwas weniger als 1 cm Dicke geschnitten. Die Nudelmaschine und die Teigscheiben
Der Teig wurde ausgerollt Die Walzen der Maschine können durch ein Stellrad ihren Abstand variieren. Man beginnt natürlich mit dem größten Maß. Die kleinen Scheiben werden eine nach der anderen durch die Walzen gedreht. Dann den Abstand verringern und das Ganze wiederholen. Meine Maschine hat neun Stufen. Bei den letzten Durchgängen kommt es aber immer wieder zu Rissbildungen im Teig. Kein Problem: Einfach den Fetzen zusammenlegen und wieder durch. Auf die letzten Stufen kann allerdings auch verzichtet werden. So kann die Dicke der Nudeln individuell bestimmt werden.
Jetzt wird die Kurbel umgesetzt in die Antriebsöffnung für Bandnudeln oder Spaghetti. Die flachen Teiglappen mit der einen Hand von oben in Walzen bugsieren, mit der andern Hand die Kurbel drehen und mit der weiteren Hand die fertigen Nudeln auffangen, damit sie nicht wieder verklumpen. Wer nicht so artistisch veranlagt ist, sollte vielleicht doch den Motor kaufen. Die Bandnudeln werden in der Nudelmaschine geformt
Die Nudeln trocken auf dem Zeitungshalter Die fertigen Nudeln jetzt vorsichtig über eine Stange hängen. Ich nehme dazu immer einen Zeitungshalter der Neuen Osnabrücker Zeitung, den ich mit Hilfe eines Hammerfragments zwischen Heizung und Fensterbrett klemme. Es gibt auch im Versandhandel spezielle Nudelhalter - herrlich anzusehen.
Nach einer gewissen Zeit werden die Nudeln tatsächlich trocken und hart. Jetzt können sie in sprudelndem Wasser gekocht werden. Zunächst sinken sie auf den Boden des Topfes. Wenn sie wieder an die Oberfläche kommen, ist es an der Zeit, sie aus dem Wasser zu fischen.
Nun wird es Zeit, nach dem Zustand der Hände zu sehen. Du wirst sehen, die Arbeit hat sich gelohnt. Hände sauber und leckere Nudel auf dem Teller. Die Gäste sind begeistert! Die Hand ist sauber